ÜBER MICH
Geboren bin ich in Staten Island, New York. Ich hatte jahrelang eine problematische Beziehung zu meiner Heimat; das lag auf der Hand, denn der Stadtteil hatte zu meiner Jugendzeit solchen Spitznamen wie: the Forgotten Borough, oder Gilligan's Island, oder, noch besser, ein schlichtes: "Wo wir unseren Müll hinbringen."
Inzwischen freue ich mich, da herzukommen, zumal mein Vater und Großvater auch dort geboren wurden.
Und, wer hätte es gedacht, Staten Island ist dabei cool zu werden: (http://nymag.com/intelligencer/2016/09/the-case-for-living-in-staten-island.html), oder "What we do in the Shadows," oder "The King of Staten Island."
Ich hatte mich als Student am College für Bertolt Brecht interessiert, weshalb ich mich Anfang Oktober 1989 um ein Fulbright Stipendium bewarb, um in der DDR zu studieren.
Beim Interview dafür - das vermutlich im Oktober '89 stattfand - kam sogar die Frage; "Sie wissen, dass die DDR ein sozialistisches Land ist, oder?"
Und so konnte ich in September '90 in Ost-Berlin an der Ernst Busch beginnen. Ich zog von Oberlin (in Ohio) nach O-Berlin (so stand es auf Briefen damals.)
Zu meinen Hobbies wie Hochtouren im Gebirge und die Bundesliga (alles ausser Bayern!) zähle ich neuerdings auch Power Tools: ich habe vor ein Paar Jahren ein Handwerkerobjekt mit meiner Frau in Brandenburg gekauft. Die Schauspieltheorie ist auch eine Art Hobby: warum sind manche Schauspieler/Innen großartig, und anderen nur, nun, so-so?
Meine sehr Strasberg-betontes Training an meiner High School, und dann später ein "Alles außer Strasberg" Zeit an der Ernst Buschdirekt nach der Wende bilden die Gegenpole. Sanford Meisner & Michael Checkov finde ich beide grossartig zum Beispiel.
Ich führe ab und zu englische Synchronregie, und probiere dabei immer einiges aus. Es ist in der Tat faszinierend, wie man guten Schauspielern helfen kann, daß sie noch besser werden.
Vielen Dank fürs Vorbeischauen.
jeff
SHOWREEL
